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Als die Welt unterging: Text-Auszug aus meinem Buch Corona-Countdown

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Prophezeiungen aus März 2020: Weltuntergang über eine Corona-P(l)andemie - Auszug

Dieser Text entstand als wegen Corona eine Woche geschlossen war und ich mich langweilte

Nein, es war nicht geschlossen, da ich mich dem Coronoia-Wahnsinn nicht anschließe. Außerdem langweile ich mich in der Praxis nie, es gibt immer etwas zu tun. Lesen Sie den humoristischen Versuch, das Theaterstück “Corona auf Feldzug” aufzulockern.

Ich erweiterte dann den Text einfach mal zu einem Buch mit kruden, verschwurbelten Gedanken:

Corona Countdown

Komisch, wie viele andere auch, wurde ich in dieser Hinsicht (NUR in dieser!) als Spinner hingestellt. Irgendwie muss ich dennoch prophetische Züge gehabt haben, denn die heutige Realität (24.10.2022) erinnert mich irgendwie stark an mein Buch (begonnen März 2020!). Dabei ist es egal, ob “der Russe” schuld ist oder nicht. Die Agenda im Hintergrund wollte genau DAS!

Geschrieben März 2020, erschienen Juli 2020

HIER mehr zu meinem Buch “Corona Countdown”

Als die Welt unterging - M.F.

Wir befinden uns im späten 2020

Alles mit Corona wurde mittlerweile sofort zensiert und gelöscht. Deshalb sprach Maro jetzt immer liebvoll von Corinna.

Das rechte Regal bei Penny war leer, unten ganz hinten lag noch ein aufgerissenes Paket Nudeln herum.

Das linke war fast leer. Im nächsten Regal gab es zum Glück noch reichlich Pakete mit Alltagsmasken. Er schnappte sich zwei Hunderter-Pakete. Die saßen ganz gut, auch jetzt bekam er leidlich Luft durch dieses Modell.

Es gab keine Wagen mehr, seine alte Plastiktüte musste für heute noch einmal reichen. Auch diese Art Tüten waren schon lange abgeschafft.

Erschöpft schlurfte er durch die Gänge und pickte sich etwas von den Resten zusammen.

Viele Menschen waren krank, viele gestorben, überall auf der Welt. Das hatten Sie monatelang im Fernsehen und der Qualitätspresse zu sehen bekommen. Erstickende Menschen auf Intensivstationen, immer dieselben Bilder.

Mittlerweile waren die Liefer-Engpässe bei Mundschutzmasken, Küchenrollen, Klopapier, Kanistern mit Desinfektionsmitteln und Plastikhandschuhen ja überwunden. Trotzdem stand er manchmal vor leeren Regalen.

»Wie schlimm war das noch im Februar«, seufzte er. »Da waren wir echt unterversorgt!« Schön, dass Regierung und Wirtschaft es nun nach Monaten geschafft hatten, diese Produkte für alle ausreichend zur Verfügung zu stellen.

Erleichtert atmete er tief durch, soweit dies mit seiner Alltagsmaske möglich war. Wie gut, dass sie für uns sorgten!

Dass es mittlerweile auch hier in Hamburg Bananenrepublik geworden war, musste halt akzeptiert werden – wie sollten sie sonst den Kampf gegen das böse Corinna gewinnen? Ohne Opfer ging das halt nicht!

An der Kasse war es prima, denn das Bargeld war im Sommer 2020 abgeschafft worden. Sie hatten einfach ein Notstandsgesetz zur Verhinderung einer vernichtenden dritten Pandemie-Welle mit diesem Neu-Neu-artigen-CO2-Virus (oder so ähnlich hieß es doch gleich) durchgewunken. Dies war im Juli geschehen. Die Vorbereitung auf diesen Schritt hatten sie schon Jahre zuvor begonnen. Die Generalprobe für alles war das Event 201 im Oktober 2019 in New York. Und dann hatten die Regisseure der Inszenierung sich von Woche zu Woche gegenseitig überboten.

Aber zurück zur Kasse:

Keine ältere Dame (oder älterer Herr oder älteres Etwas) kramte mehr entzückt mit »ich hab’s passend!« 10 Minuten nach Kleingeld. Stattdessen wurde alles kontaktlos von der Karte eingezogen. Man brauchte diese nicht einmal mehr zu zücken. So konnten die üblichen zwei Einkaufswagen pro Kopf rasch abgewickelt werden. »Einfach Klasse«, freute Maro sich.

Auf den Straßen war es schon länger wie leergefegt. Denn ohne die per Handy über die Corinna-App beim Einwohnermeldeamt beantragte und dann genehmigte Ausgangserlaubnis (zum dringenden wöchentlichen Hamsterkauf, zum Notfall-Arztbesuch oder Arbeitsplatz, wenn Heimarbeit nicht möglich war) durfte keiner mehr das Haus verlassen. Es war wirklich ein Segen! Maro fühlte sich nach dem monatelangen diffusen Rumgeeier der Regierung endlich richtig sicher. Weder Spahn noch Merkel hatten zuvor klare Ansagen gemacht. Das war jetzt geregelt.

Zum Glück gab es die WHO – die Weltgesundheitsorganisation. Die oberste Wächterin für das Wohlergehen der Menschen. Erst nicht besonders selbstbewusst, dann aber zunehmend nachlegend, wurde der Ernst der Lage kommuniziert. Das pandemische und katastrophale Ausmaß mit unzähligen Toten im Laufe der letzten Monate ließen Tedros Adhanom Ghebreyesus als Chef der WHO dann schließlich doch energisch den internationalen Notstand ausrufen. Maro verzieh der WHO, dass sie seit SARS 2003/ 2004, über Schweinegrippe 2009, Vogel-, Affen- und Clownsgrippe nur heiße Luft und künstliche Panik verbreitet hatte. Und sich alles im Nachhinein als null und nichtig relevant erwiesen hatte.

Jetzt aber war es wirklich schlimm, richtig schlimm! Es war zum Verzweifeln!

»Es war doch besser, vorsichtig zu sein«, murmelte Maro vor sich hin, während er mit seinen Einkäufen in der Plastiktüte die Straße entlang schlurfte. »Wenn das Kind erstmal in den Brunnen gefallen war, konnte man es nur schwer wieder herausholen.«

Die Ausgeherlaubnis verlangte, den kürzesten, schnellsten und umwegfreisten Rückweg einzuschlagen. Hunde sah man keine mehr. Für Gassigehen gab es keine Sondergenehmigungen. Die Vierbeiner vegetierten entweder bei Herrchen oder Frauchen zu Hause vor sich hin oder waren längst eingeschläfert worden. Vielleicht waren sie auch an einer Mensch-zu-Hund-Mutation von »Corinna« erkrankt und daran gestorben.

»Corinna« – seine Taufe gefiel ihm wirklich! Es war richtig, den Namen auszusprechen. Und immer besser, den Feind anzunehmen und anzuerkennen als gegen ihn zu kämpfen. Seine spirituellen Ausflüge, die er bisher so unternommen hatte, lehrten ihn unstreitig, dass man alles annehmen sollte. Das war gesünder und achtsam. Achtsamkeit war sowieso DAS Ding in dieser Zeit. Mindestens so wichtig wie VEGAN oder BIO.

Bald erreichte er das Mehrfamilienhaus, einen Altbau. Ziel: 3. Etage. »Nützt nix«, stöhnte er und kramte den Schlüssel aus der Tasche. Mütze und Schal behielt er an, denn auch im Treppenhaus war es kalt. Da niemand ihm entgegen kam, nahm er seine Maske verbotener Weise ab. Seit Herbstbeginn war es kalt im Haus. Der Senat der Hansestadt Hamburg (allen voran die Grünen) hatte verordnet, dass diesen Winter wegen der globalen Wirtschaftskrise durch Corinna nur noch bis zu 12 Grad Celsius Raumtemperatur erlaubt waren. Die Bereitstellung von Fernwärme, Öl oder Gas für die Heizungsanlagen wurden entsprechend gedrosselt. Die Lücke der Kerzen und Fondue-Brenner hatten sie allerdings vergessen und bis jetzt nicht geschlossen. Demzufolge waren diese durch Hamsterkäufe meistens ausverkauft.

Verkniffen musste er dabei wieder an diese ätzenden Winterspaziergänge mit seiner Mutter und ihrem Partner denken, auf die er als Kind gezerrt wurde. Regelmäßig froren ihm nach einer halben Stunde alle Füße ein.

Oben angekommen, riss endlich der eine Henkel der Plastiktüte ab. Er hatte den Backofen vorhin auf 100 Grad eingeschaltet und offen gelassen. So waren es jetzt immerhin ungefähr 15 Grad. 3 Grad über dem Erlaubten. Ein kleines schlechtes Gewissen regte sich dennoch. »Naja, wollen wir das mal nicht so eng sehen«, versuchte er, sich zu beruhigen.

Nachdem die wenigen Sachen verstaut waren, schaute er aus dem Fenster. Die Tankstelle dort hinten war seit 3 Monaten nicht mehr in Betrieb, auch heute hatten wieder ein paar Leute auf dem Platz ein Lagerfeuer gemacht, um sich die Zeit zu vertreiben oder zu wärmen. Es gab kaum noch Autos. Die Gesetzte zur leichteren Umsetzung von Kurzeitarbeit, Kündigungen und Subventionen der Sozialabgaben für Arbeitgeber hatten in Hamburg mittlerweile zu einer Arbeitslosenquote von 40% geführt. Irgendwas mussten die Leute doch tun. Ab und zu kamen Polizisten vorbei und schickten sie nach Hause. Mal mit, mal ohne Bußgeld.

Die Grünen hatten sich aber dafür eingesetzt, dass die Fahrradpreise auf 1500 Euro begrenzt wurden, diese lagen wegen der Nachfrage zuletzt bei 2000 Euro. Darunter war nicht mal mehr ein 08-15-Rad zu bekommen, das in 2019 noch 300 Euro gekostet hatte. Die Scooter (E-Roller) waren zum Glück auch auf 3000 Euro gedeckelt und E-Autos auf 70.000 Euro für die Basisversion. Ein Glück. Wo wären wir sonst gelandet? Das hätte doch keiner der Arbeitslosen jemals bezahlen können.

Wegen der Ausgangssperren, Arbeitslosigkeit und allgemein zunehmenden Depression wurde der ÖPNV (öffentlicher Personen-Nahverkehr) stark reduziert. Außerdem war der Fernverkehr mit Bahn, Fernbus oder Flugzeug zur unerreichbaren und deshalb auch unwichtigen Option degeneriert. Der lange sich nach Südwest erstreckende Startbahnbereich 23 in Fuhlsbüttel-Airport war vor Monaten deaktiviert und gesperrt worden. Es wuchs Gras in den Ritzen und man sah auf der noch aktiven Bahn höchstens 5 Flieger pro Tag.

Die Taxis waren abgeschafft worden und es gab den Nachfolger des Elektro-Sammeltaxis MOIA: VW-Caddy-Diesel. Aus ökonomischen Gründen hatte man den Anti-Diesel-Hype begraben und – erstaunlich realistisch – begriffen, dass die Diesel-Technologie sehr fortschrittlich war.

Maro verkroch sich unter drei Wolldecken auf dem Sofa und schaltete im Fernseher Kanal-1 ein. Es flimmerten Berichte über die gefährliche aber nun allmählich gut eingegrenzte Pandemie über den Schirm. Die weltweiten Lockdowns aller Städte über 7.000 Einwohner hatten ihre Früchte getragen. Die überhitzte Weltwirtschaft war nun endlich auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Die Börsen hatten Einbrüche um 80% verzeichnet und dümpelten nun auf diesem Nivea, äh Niveau, vor sich hin. Auch kam man mit den allgemeinen Zwangsimpfungen gut voran.

Weltweit saßen selbst die Fridays-4-Future-Aktivisten, Gretas, Extiction-Rebellionisten oder auch BLMs mittlerweile satt und zufrieden auf ihren Sofas und meldeten sich ab und zu von dort medial zu Wort. »Wie gut, dass wir durch Corinna nun zu vernünftigen Lösungen und umweltbewusstem Verhalten gekommen sind. Die weißen Männer dürfen jetzt in Ruhe über ihre Hautfarbe nachdenken.«

Die Multi-Fernbedienung war überflüssig geworden, denn außer Kanal-1 gab es keinen weiteren mehr. Im Sinne der Einsparung von Steuergeldern und »Fokussierung« der Nachrichten-Portale hatte man das so gemacht.

»Ist wirklich praktisch!«, sagte Maro und seufzte. Auch gab es im Internet nur noch Fa-Go-Tubo-Pedia: einen primitiven Selbstinszenierungskanal mit der Möglichkeit, Posts zu hinterlassen, Likes zu geben oder es auch zu lassen. An jeder Stelle des Internets gab es informative Einspielungen von Truth-Pedia – ehemals Wikipedia. Diese Inhalte schrieben nur noch »Fachleute«, Agenturen wie Correctiv, Trolls und sonstige von der Regierung bezahlte Wahrheitshüter. »Wie gut«, dachte er.

Für seichte Verblödungsunterhaltung mit gut platzierter Propaganda war demnach gesorgt.

»Ich weiß auch gar nicht, was die Leute immer gegen Propaganda haben! Ist doch nicht so schlimm!«, brummte Maro vor sich hin. Gut, wenn der Staat aufpasste. So waren wir doch vor all dem Müll und den ewigen Falschinformationen geschützt. Überall Fake-News! Was die Leute sich doch alles für Schrott ausdachten, all diese Verschwörungstheorien und so weiter. Diese Idioten und Aluhüte, die meinten, 9-11, die Mondlandung, Corinna und vieles mehr seien reine Fakes. Dass sie von Eliten, Konzernen, NGOs, hohen Polit-Gruppen, Rothschilds, Rockefellers, Reichen, Bilderbergern, Club of Romians oder Freimaurern inszeniert worden waren. Alles Quatsch!

Maro vermisste Ella. Es war aber ohne Auto fast nicht möglich, nach Berlin oder Hamburg zu kommen. So blieb ihnen seit längerem nur das Telefonieren.

Maro fiel plötzlich trotz der Kälte siedend heiß ein, dass er etwas Wichtiges vergessen hatte. Seine Ausgangserlaubnis war noch eine Stunde gültig. Er brauchte unbedingt eine neue Packung seines antiviralen Medikaments gegen Corinna-V3. Man hatte angeordnet, dass diese Pillen ab Sommer 2020 für mindestens 6 Monate 2x täglich genommen werden sollten. Mit einer vermutlich folgenden Verlängerung um weitere 6 Monate. Und dies trotz Zwangsimpfung, die er vor 2 Wochen recht dankbar empfangen hatte. Und da Arztbesuche heutzutage nahezu unmöglich waren, bekam man das Zeug rezeptfrei in den Apotheken. Auch das war sehr praktisch.

Maro ging also – immer noch in Mütze, Schal und wieder Alltagsmaske verpackt – zurück auf die Straße. Dieses Zeug machte schlapp und schläfrig, aber was sollte er machen. Weltgesundheit ging vor. Herdenschutz, Solidarität und so weiter. Und er selbst wollte ja auch noch etwas länger leben. Zwar war das Leben in den meisten Ländern mittlerweile nicht mehr lebenswert, aber es deshalb gleich beenden? Nein!

Die Apotheke lag auf der anderen Seite der vierspurigen Straße. Zu faul, erst zur Ampel zu gehen, lief Maro meist am Ende seiner Wohnstraße einfach in einer Verkehrslücke über diese große Straße. Links hörte er die Autos, sie waren noch weiter weg, also lief er los. Zu seiner Rechten stand ein Busch auf dem schmalen Grünstreifen, er schaute noch einmal links und genau jetzt winkte ihm auf der anderen Seite jemand zu, den er kannte. Es war kein Fahrzeug zu hören. Er winkte zurück und lief rasch auf diesen Menschen zu.

 …..

Alles Weitere im Buch!

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