Indirekte Traumatisierung kann entstehen bei z.B. Beobachtern von traumatisierenden Situationen wie z.B. einem schweren Unfall oder einem (Selbst-)Mord.
Der Mensch kann weder fliehen noch sich wehren. Um all die Angst, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Scham und Schmerzen überstehen zu können, finden Spaltungen statt. Das Gesamterleben zerspringt in mehrere Anteile des Erlebens. Einige davon werden dissoziiert (abgespalten) und sind dann nicht mehr spürbar. Andere Teile bleiben weiterhin wahrnehmbar – seien es Gefühle, Gedanken, Bilder, akustische Eindrücke, Flashbacks oder auch körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Herzklopfen oder Bluthochdruck.
Die posttraumatische Belastungsstörung PTBS (PTSD) ist sozusagen all das an Symptomen, was permanent oder in Anflügen / Anfällen (z.B. in Form von Flashbacks) vom traumatisierten Menschen erlebt wird. Es sind all die Erlebnis-Teile, die nicht ganz weggesperrt worden sind. Sie rufen sozusagen ständig oder immer wieder “Hallo, da ist noch etwas Unerledigtes”. Im Gegensatz zu den “normal-neurotischen” sonst üblichen Symptomen der meisten “Normal-Kranken”, sind hier die Symptome insgesamt verschärfter und beeinträchtigen das Leben stärker. Der Leidensdruck ist höher.
Das Entwicklungstrauma entsteht durch eine traumatisierende Biographie, durch kaum aushaltbare, sich über Jahre erstreckende Lebensumstände wie z.B. gewalttätig-missbräuchliche Eltern oder auch starke Vernachlässigung oder beides. Es zieht sich oft über viele Jahre der Kindheit, möglicherweise beginnt es schon im Bauch der Mutter.
Hier kommt es zu verschiedensten Störungen des Erlebens, des Fühlens, des Bindungsverhaltens, der Selbstregulation.
Die Menschen sind sich oft selbst fremd.
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Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit!